Diese Filmreihe zur politischen Bildung und zur Diskriminierungsprävention zeigt die Blickwinkel und Erfahrungen von jungen Menschen auf Xenophobie, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus, Krieg, Multikulturalismus und Diversität.
Im Zentrum der Filme stehen auf der einen Seite die Herausforderungen durch die Diskriminierung von Angehörigen rassifizierter Gruppen wie Jüd:innen, Muslim:innen und Menschen mit Migrationshintergrund oder nicht-weißer Hautfarbe und auf der anderen Seite das Facettenreichtum und die Schönheit des vielfältigen jungen Lebens in unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Durch diese Multiperspektivität soll ein Perspektivwechsel für die Zuschauenden ermöglicht werden.
Kriegsbilder
Zwei Schüler sitzen mit ihren Handys in der Schule. Sie will ihm das Leiden der Opfer im Krieg in Gaza über Bilder auf Social Media zeigen, er will das nicht sehen. Es gibt Streit. Spielszene und Interviews mit den Schüler:innen zum Umgang mit Kriegsbildern, die verschieden wirken können: als Trigger, Trauma, zur Solidarität, zur Wut auf die Gewaltverursacher, zur Trauer und als Streitauslöser. Einseitige Bilder und Berichte können einseitige Meinungen entstehen lassen.
So wie ich bin
Als Lorik auf dem Schulhof von Mitschülern bedroht wird, weil er kein Moslem ist, wird das friedliche Zusammenleben in der Schule auf die Probe gestellt. Wie finden die Schüler/innen aus dem Konflikt? Die Spielszenen werden unterbrochen durch die von Lorik erzählte echte Geschichte.
Spiel mal einen Gläubigen
Für das Schultheaterstück »Typisch Jude, Muslim, Christ!« sollen Schüler/innen als Schauspieler/innen gecastet werden. Für das Casting stehen den Schüler/innen religiöse bzw. kulturelle Accessoires zur Verfügung. Einige Teilnehmende verweigern dabei, bestimmte Symbole zu tragen. Der Konflikt eskaliert, doch dann hat eine Schülerin eine gute Idee.
Lena und Hiyam
Kurz vor dem Krieg besucht eine Gruppe Wuppertaler Schüler:innen im September 2023 im Rahmen eines Schulaustauschs ihre Partnerstadt im Westjordanland. Die Wuppertaler Schülerin Lena spricht im gefilmten ZOOM-Gespräch mit ihrer palästinensischen Austauschschülerin Hiyam. Wie unterschiedlich erleben die beiden Schülerinnen aus Deutschland und Palästina die Situation, wie bewerten sie diese persönlich, was hat der Konflikt und der Krieg für Auswirkungen auf ihr Leben?
Warum dürfen wir nicht reden
Beim Unterrichtsgespräch über den aktuellen Krieg in Israel und Palästina gibt es Streit und unterschiedliche Perspektiven. Der Lehrer lässt keinen freien Dialog zu, aus Angst vor antisemitischen Äußerungen. Einige muslimische Schülerinnen haben Angst, sich frei und angstfrei über den Konflikt zu artikulieren und positionieren. Eine palästinensische Schülerin mit Großeltern in Palästina leidet doppelt dabei, weil ihr Mit-Leiden mit ihrer Familie in Palästina nicht gesehen und anerkannt wird. Spielszene mit Interviews zum Hintergrund des Schul-Konflikts.
Auf Wellenlänge
Als Maria an die neue Schule kommt, wird sie im Religionsunterricht von den anderen ausgegrenzt. Doch ihre Mitschülerin Tiana zeigt ihr die Stadt und auch, dass Maria mit ihren Erfahrungen nicht allein ist.
Ausgezeichnet beim Wettbewerb »Ich bin von hier!« 2024
Ein Teil von hier
Drei Schülerinnen mit Migrationshintergrund erzählen über ihre Erfahrungen und Gefühle in Wuppertal.
Ausgezeichnet beim Wettbewerb »Ich bin von hier!« 2024
Was ist für dich deine Heimat
Was ist für dich deine Heimat? Welche Bedeutung hat deine Nationalität für dich? Was denkst du über kulturelle Vielfalt? Wie erlebst du die Ausgrenzung von geflüchteten und eingewanderten Menschen? Interviews mit Erstwähler:innen
Was verbindest du mit Europa
Welche Bedeutung hat es für dich, Europäer:in zu sein bzw. nicht zu sein? Was verbindest du mit Europa? Was ist für dich »europäisch«? Was gefällt dir an der EU und was nicht? Interviews mit Erstwähler:innen
Germany changed my life
Was haben sie Schönes erlebt hier in Deutschland? Was vermissen sie? Geflüchtete Schüler/innen des Berufskolleg Barmen Europaschule erzählen.
Ausgezeichnet beim Wettbewerb »Ich bin von hier!« 2024
Bin ich Teil der deutschen Gesellschaft
Fünf junge Menschen mit kongolesischem Hintergrund teilen ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung in Deutschland und reflektieren darüber, ob sie sich als Teil der deutschen Gesellschaft betrachten.
Mein erster Schultag
In dem szenisch-dokumentarischem Kurzfilm setzen sich fremdsprachige Schüler*innen mit ihren Gefühlen am ersten Schultag in Deutschland auseinander. Was hätte besser laufen können?
Mensch sein
»Die Jungs haben irgendwas gegen Ausländer.« Als ein neues Mädchen in die Klasse kommt, wird es von der Klasse gemobbt. Dann befreunden sich zwei Mädchen an und haben eine gute Idee…
Die Täuschung
»War ja klar, dass die Polin wieder klaut!« Als eine Hose in der Umkleide verschwindet, reagieren einige Schüler:innen mit rassistischen Stereotypen. Doch dann war alles ganz anders.
Pogromnacht
Was bedeuten Erinnerungskultur, Solidarität und Menschlichkeit heute für eine friedliches Zusammenleben aller hier in Deutschland? Auf den Veranstaltungen am 9.11. in Wuppertal und Solingen zum Gedenken an die Reichspogromnacht wird in Interviews mit jungen Menschen, Vertretern der jüdischen Gemeinde und Verantwortlichen der Zivilgesellschaft derGegenwartsbezug zum aktuellen Krieg in Israel und Gaza gesucht.
Zünde ein Licht an
Auf den öffentlichen jüdischen Chanukka-Feiern in Düsseldorf und Wuppertal werden öffentlich die achtarmigen Chanukka-Leuchter entzündet als Zeichen der Präsenz jüdischen Lebens und der Solidarität. Politiker:innen wie Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf positionieren sich gegen Antisemitismus. Jüdische Gemeindemitglieder zeigen sich mit ihren religiösen Symbolen und wollen »ein Licht in düstere Zeiten hineinbringen«, auch nicht-jüdische Bürger:innen beschreiben in Interviews ihre Hoffnung auf ein friedlichen Zusammenleben aller.
قطف الزهور - Blumen pflücken
Eine junge palästinensisch-israelische Frau und ihr Bruder erzählen über ihre Erfahrungen in Palästina - Eine Geschichte über Heimat, Familie und Angst.
Islamfeindlichkeit – Interview mit Lamya Kaddor
Interview mit der Islamwissenschaftlerin und Grünen-Politikerin (MdB) Lamya Kaddor: Was ist antimuslimischer Rassismus? Wie fühlt es sich zur Zeit an, eine muslimische Frau und eine muslimische Politikerin zu sein? Welche Auswirkung hat antimuslimischer Rassismus für Muslim:innen und für das Zusammenleben? Welches sind ihre Erfahrungen als Muslima mit Islamfeindlichkeit? Wie reagiert sie auf Diskriminierungen? Wie blickt sie auf Israelbezogenen Antisemitismus in der muslimischen Community? Wo ist ihre Hoffnung für ein friedliches, diskriminierungsfreies Zusammenleben aller?
Hallo Hoffnung. Interview mit Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann
Interview mit Jouanna Hassoun (Deutsch-Palästinenserin) und Shai Hoffmann (deutschjüdisch mit israelischen Wurzeln): Was sind ihre Gedanken angesichts des aktuellen Krieges in Israel und Palästina? Wie fühlt es sich an, Jude bzw. Palästinenserin in Deutschland zu sein? Was ist das Bereichernde an der jüdischen und an der palästinensischen Kultur in Deutschland? Was ist das Problem in Deutschland mit Antisemitismus und Rassismus im Kontext des Nahostkonflikt? Was ist der Unterschied zwischen einer legitimen Kritik an der Politik des Staates Israel und Antisemitismus? Wie kann man konstruktiv mit verschiedenen Positionierungen, Meinungen und Blickwinkeln zu dem Konflikt umgehen? Wo ist deine Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben aller in Palästina und Palästina.
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