Die Filmreihe »Alles Liebe 2« ist zusammen mit Menschen mit Behinderung entstanden. Die Themen der Filme sind Liebe, Sexualität und Partnerschaft: Wie war das erste Mal? Was ist eine Beziehung? Was bedeutet Liebe? Die Protagonist*innen sprechen auch über das Leben als Single, ihre Grenzen, Wünsche und Ängste. Weitere Themen sind u.a. sexuelle Aufklärung bei Menschen mit Behinderung, Bodyshaming, Tabus, Selbstbestimmung und Sexualassistenz. Im Mittelpunkt steht neben den eigenen Erfahrungen die Konfrontation mit anderen Menschen. Immer noch fühlen sich manche Menschen mit Behinderung in ihrem Sexualleben nicht ernst genommen und gesellschaftlich ausgegrenzt.
Die Filme sollen dabei mithelfen zu normalisieren, was ein Grundbedürfnis für viele ist. Die eigenen Behinderungen oder die von Partner*innen werden erst relevant, wenn Hürden oder Barrieren von außen gestellt werden. Die Filme nähern sich dem Thema konsequent aus den unterschiedlichen Perspektiven der Menschen mit Behinderung und ihrem individuellen Erleben.
Die Filme:
SCHAM
Nora, Jaqueline, Christopher und Manual haben Erfahrungen mit Bodyshaming gemacht. In Interviews erzählen sie, wie sie das Gefühl, Scham zu erfinden, geprägt hat und wie sie heute damit umgehen.
ALLE AUGEN LEUCHTEN
Junge Menschen beschreiben ihre Gefühle, was Liebe für sie bedeutet.
WER KLÄRT UNS EIGENTLICH AUF?
Auf dem Pausenhof ist so einiges los. Die einen spielen Basketball, die anderen spielen auf dem Handy. Martin und Sala jedoch sprechen über Frauen. Ein Film über sexuelle Aufklärung, Mythen und Fake-News in Sachen Liebe, Sex und Partnerschaft.
BEZIEHUNGEN
Jugendliche erzählen von ihrer ersten Beziehung: dem ersten Kuss, den schönen und nicht so schönen Seiten vom Zusammensein, Trennung und Schmerz. Ihre individuellen Wünsche an eine Beziehung stehen im Fokus.
MIT MUT ÜBER SICH HINAUSWACHSEN
Swaantje will sich neben der Arbeit in der Werkstatt auf ihre Kunst konzentrieren. Matthias bewirbt sich nach dem Bachelor-Abschluss auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ein Portrait über zwei Menschen die ihr Leben selbstbestimmt leben.
MARTINA & MICHAEL
Michael ist an Chores Huntington erkrankt, einer unheilbaren Erkrankung des Gehirns, die in Demenz mündet. Martina pflegt ihn inzwischen, denn die Krankheit ist weit fortgeschritten. Ihre Liebe zueinander ist aber ungebrochen.
NÄHE
Hannah und Norbert möchten ihre Sexualität ausleben und nehmen Sexualassistenz in Anspruch. Pia und Thomas sind ihre Sexualassistenten und besuchen sie regelmäßig.
DOMINIK
Dominik ist 21 Jahre alt, queer und gehandicapt. In dem Film erzählt er, wie er unter anderem durch seine sexuelle Identität zu sich selbst gefunden hat.
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