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Medienprojekt Wuppertal
Filmpremiere »Cannabis als Medizin«
24.08. um 18:30 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal (Kipdorf 29)

Mit anschließender Publikumsdiskussion. Eintritt: 4,– €, frei für junge Menschen bis 27 Jahre und Personen, die Leistungen nach dem SGB II / SGB XII erhalten oder einen Wuppertalpass haben. Die Filmaufführungen finden mit aktuellem Corona-Schutz- und Hygienekonzept statt.

Kartenreservierungen beim Medienprojekt Wuppertal. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden.

Der Dokumentarfilm ist nach der Premiere als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und als Streaming/Download erhältlich.
Medienprojekt Wuppertal - Abbildung
In diesem Film kommen Menschen zu Wort, die auf Grund verschiedener chronischer Erkrankungen medizinisches Cannabis nutzen und über ihre Erfahrungen damit berichten.

Kevin nutzt Cannabis als Medizin wegen seines Restless-Legs-Syndroms, seiner Schlaf- und Angststörungen und Depressionen, Bärbel auf Grund ihrer Multiple Sklerose-Erkrankung und den damit einhergehenden Schmerzen und Schlafstörungen, Stefano wegen seiner Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), seiner Depressionen, Angst- und Schlafstörungen. Die Erkrankungen, Störungen und Beschwerden bestimmten ihr ganzes Leben, andere Medikamente wie z.B. Psychopharmaka wirkten nicht (ausreichend).

Sie beschreiben, warum, wann, wo und wieviel Cannabis sie medizinisch (als CBD-Spray über Vaporiser, als CBD-Öl mit THC oder als Joint) nutzen und die Wirkungen des Cannabis: Sie finden innere Ruhe, körperliche Entspannung und Gelassenheit, können besser und erholender schlafen, ihre Schmerzen werden gelindert. Hierdurch steigert sich ihre Lebensqualität deutlich, sie werden wieder arbeitsfähig, können »besser leben und funktionieren«. »Ich bin jetzt glücklich!«, sagt Stefano.

Bevor das neue Gesetz »Cannabis als Medizin« 2017 in Kraft trat, mussten sie sich Cannabis illegal vom Schwarzmarkt oder aus den Niederlanden oder der Schweiz besorgen. Nun verschreiben ihnen ihre Ärzt*innen (vor allem Neurologen und Schmerzpraxen) Cannabis auf Rezept, die Kostenübernahme durch die Krankenkassen sind allerdings abhängig von der Indikation und die Kassen zahlen nur bei wenigen Erkrankungen. Als Selbstzahler haben einige Patienten*innen regelmäßig hohe Kosten, manche versuchen ihr Recht einzuklagen.

Kevin, Bärbel und Stefano erzählen auch von den unterschiedlichen Reaktionen auf die medizinische Cannabisnutzung in ihren Familien, bei Partner*innen und Freunden und auf den Arbeitsstellen. Sie kennen die Vorurteile gegenüber Cannabis-Konsum und fühlten sich z.T. stigmatisiert. Im Gegensatz zu den vorher genutzten Psychopharmaka und anderen klassischen pharmazeutischen Medikamenten hat das medizinische Cannabis keine negativen Wirkungen für sie. Sie wissen dabei, dass es nur eine Symptombehandlung ist, dass der regelmäßige Konsum Abhängigkeitspotentiale und Toleranzentwicklung bis zu einem Suchtverhalten steigern kann. Aber sie erklären, dass sie Cannabis nutzen, weil sie es brauchen, weil es ihnen gut tut für ihr Leben mit anderen.
 
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